Planeten
Seit der Antike haben die Wandelsterne (Planeten) einen besonderen Platz bei den Menschen. Damals waren Uranus und Neptun noch nicht bekannt, die anderen aber hatten etwas Göttliches, was letztendlich zu ihren heutigen Namen führte.
Ein Planet ist ein Himmelskörper, der (a) einen Stern oder ein gebundenes Sternsystem umläuft und (b) genügend Masse besitzt, die Nachbarschaft seiner Umlaufbahn freizuräumen.
Mit der richtigen Ausrüstung, Technik und Geduld können beeindruckende und detailreiche Aufnahmen der Planeten gemacht werden, die nicht nur die Schönheit des Weltalls zeigen, sondern auch wissenschaftliche Einsichten ermöglichen. Bei der Fotografie von Planeten sind einige wichtige Dinge zu beachten, um beeindruckende Aufnahmen zu erhalten. Zum einen ist ein Teleskop mit einer hohen Brennweite nötig.
Ein Maksutov bietet sich sehr gut, da die Planeten hell genug sind. Eine zusätzliche Barlow Linse (verlängert die Brennweite um einen bestimmten Faktor) kann von Vorteil sein. Eine Montierung spielt hier keine so große Rolle, da Planeten nicht fotografiert sondern gefilmt werden. Da Planeten so hell sind benötigt man keine Belichtungszeit. Der Iso sollte trotzdem passend gewählt werden. Als Kamera kann jede verwendet werden, welche Videos aufnehmen kann und kein festverbautes Objektiv besitzt. Anschließend wird das Video gestackt und geschärft. Man sollte sich aber bewusst sein, dass die Ergebnise nicht wie das linke sondern eher wie das rechte Bild zu erwarten sind.
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JupiterImage credit: NASA, ESA, STScI, Amy Simon (NASA-GSFC); Image Processing: Joseph DePasquale (STScI) |
Jupiter nach dem Stacken durch ein Maksutov |